Da pacem cordium: Abendsegen in St. Gertrud

Rückblick auf die Taizé-Andacht am 20.11.2024 in St. Gertrud

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Taizé-Kreuz, das auf dem Boden der Kirche liegt, umgeben von vier mit Sand gefüllten Holzkästen, in denen jeweils einige brennende Kerzen stecken.
Foto: Josi

Am 20. November war die Ortsgruppe Hamburg in St. Gertrud Uhlenhorst zu Gast und durften gemeinsam mit Pastorin Christine Cornelius, Pastor Jakob Henschen und Vikarin Linda Bornemann den Abendsegen gestalten.

Der Abendsegen ist eine meditative Andacht mit Liedern aus Taizé, die einmal monatlich in St. Gertrud stattfindet. Eingerahmt von den Gesängen werden Bibeltexte und andere Impulse vorgetragen.

Diesmal lag unser Fokus auf den Bibelstellen Amos 8, 4-11 und Römer 8, 22-26.

Der erste Text schildert, wie der Prophet Amos Ungerechtigkeit und Ausbeutung in der alttestamentlichen Welt anprangert. Der Abschnitt aus dem Römerbrief dagegen vermittelt Hoffnung auf eine erneuerte Erde, die nicht mehr „seufzt und in Wehen liegt“.

Passend zum Buß- und Bettag haben wir den Blick auf das in der Welt herrschende Unrecht gerichtet, die Gewalt, die Gottes Schöpfung angetan wird, und unsere Sehnsucht geteilt, dass der gequälte Ruf der Erde endlich erhört werden möge. Die Bereitschaft zur Umkehr von Ausbeutung und Zerstörung muss in vielen Menschen erst noch geweckt werden. Doch wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir mit Gottes Segen einen langen Atem haben werden, um unserem Ziel, dem guten und gerechten Leben für die gesamte Schöpfung, jeden Tag einen Schritt näherzukommen.

Wir danken dem Team sowie den Gemeindemitgliedern von St. Gertrud für den freundlichen und offenen Empfang sowie für die gute Zusammenarbeit bei Vor- und Nachbereitung der Andacht! Wir hoffen, bald wieder in St. Gertrud zu Gast sein zu dürfen.

Text: Eva

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Georg

erschienen: 15.12.2024 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2024)
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